Über das Reisen (dienstlich) und die Politik

So schaut also mein neuer Lebensrhytmus aus: 1 Woche zuhause, 1 Woche in China, 1 Woche zuhause…. Sehr dienlich für das familiäre Zusammenleben ist das nicht, vor allem weil bei Martina die Arbeit auch gleich voll losgegangen ist. Und so nebenbei sind die Kinder auch einmal krank (Valentin Schafblattern) oder hat die Tagesmutter Urlaub.

Aber zuerst zur Dienstreise: nach einer ungeplanten (und siehe Foto
absolut unkomfortablen) Nacht in Peking in der Nähe des Flughafens ging es über den Umweg Xiamen mit den Schnellzug nach Fuqing. Essen wie (fast) immer köstlich, der Schnellzug allerdings „nur“ mit enttäuschenden 200km/h unterwegs. Preis übrigens RMB 55,5 für 1,5h Bahnfahrt in der 2. Klasse.
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Dieser Blog war bislang nicht politisch und das ist auch nicht unbedingt der Zweck davon, aber 2 Anmerkungen muss ich momentan einfach machen:
1) in China erreicht mich die Nachricht dass Hr. Faymann zurücktreten ist -wir in meinem FB Eintrag vom Sonntag vermutet. Endlich. Es ist eigentlich unglaublich wie man sich 8 Jahre an der Regierungsspitze halten kann ohne eine Vision oder Strategie wo man eigentlich Hin bzw was man verbessern will mit dem einzigen Ziel nur ja nix zu ändern (da warten ja nur so Kleinigkeiten wie z.B. überfällige Verfassungs-, Bildungs- oder Gesundheitsreformen). Blöd halt das sich die Welt grade auch ziemlich ändert.

2) manchmal liest man auch etwas Positives über TTIP. Da schreiben z.B. der Standard (find ich grad nicht) oder die Presse Berichte darüber dass das Abkommen durchaus auch positives für unser Land bringen könnte. Wenn man die Kommentare zu den Artikeln dann liest brauch unser Land aber anscheinend keine positiven Impulse. Wer weiß, ist vielleicht eh besser so. Weil wenn die Arbeitslosigkeit weiter steigt hat die FPÖ dann vielleicht wirklich bald eine Absolute (und spätestens dann machen wir und ernsthafte Gedanken übers lernen und arbeiten im Ausland)… ….
Damit meine ich natürlich keinesfalls das man alles bedingungslos hinnehmen soll. Aber verhandelt sollte schon strengstens werden dürfen. Und wer Angst vor Chlorhühnern Made in USA hat dem sei gesagt dass er ja sicher gerne weiter ein Hendl aus dem Sulmtal kaufen kann wenn man ein bisserl schaut.
Obwohl Fakten in diesem Fall eher überbewertet sind (Achtung: Ironie) dennoch ein paar Links die hilfreich sein könnten:

http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1042658.html

https://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Freihandelsabkommen/2016-04-14-TTIP-Irrtuemer.html

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